The Hollow - Wahre Liebe ist unsterblich von Jessica Verday

Eine Legende erwacht zum Leben...

Nach dem Verschwinden von Abbys bester Freundin ist nichts mehr wie es war. Kristen war ihr ein und alles - schon ewig unzertrennlich und plötzlich verschwindet sie.Abbys fühlt sich völlig alleine und als dann auch noch die Leiche ihrer Freundin gefunden wird ist sie vollkommen durch den Wind. Der Friedhof wird ihr liebster Ort - er erinnert sie an Kristen und sie spricht dort mit einer Legende. Naja wohl eher mit seinem Grabstein - Washington Irving - dem Erfinder der Sleepy Hollow Legende.
Dann taucht plötzlich jemand auf, der ihr ganzes trauriges Dasein ändert - Caspain - der Junge mit den stechend grünen Augen. Abby weiß nicht was sie denken soll, ist glücklichsein nach einem solchen Verlust den möglich? Kann man sich verlieben, wenn einem doch das Herz gebrochen wurde? Doch warum verhält sich Caspian so eigenartig?

"Oh Gott Caspian", sagte ich entsetzt. "Ich fühle überhaupt nichts..." Und dann brach der Damm. Der ganze Schmerz und die Betäubung lösten sich und zerfielen in eine Million winzig kleiner Stückchen. Jedes einzelne löste sich auf und gab das große Loch dahinter frei. Die gähnend schwarze Leere um mein Herz herum.

Meine Meinung
Anfangs skeptisch durch die vielen doch recht negativen Rezensionen, gab ich "The Hollow" schließlich doch eine Chance. Wer eine heiße Liebe oder ganz viel Romantik erwartet ist hier falsch und doch konnte mich dieses Buch durch einen ganz anderen Touch beinahe völlig überzeugen.

Zuerst fällt einem das schöne, träumerische Cover auf, mit dem der Arena Verlag zwar nichts völlig neues, aber doch etwas schönes, schafft. Der Titel hat mich auch sofort an "Sleepy Hollow" erinnert und naja dazu nachher mehr.

Die Geschichte an sich baut sich sehr langsam auf. Der Schreibstil ist anfangs recht hölzern, kommt einem vielleicht etwas kühl und distanziert vor. Doch das hat seine Gründe - Abby die Protagonistin hat erst kürzlich sehr viel durchgemacht und das spiegelt sich natürlich im Schreibstil wider. Das bessert sich zwar etwas im Laufe des Buches, vor allem als Caspian auftaucht :), aber vollkommen geht die Traurigkeit im Schreibstil nicht weg.Das wird wohl einige Leser eher irritieren und macht das Buch manchmal auch etwas schwer im "flüssiglesen", doch alles in allem ist der Schreibstil in Ordnung, nicht herausragend aber in Ordnung.

Zu den Charakteren bleibt mir nur zu sagen, dass sie komplexer und geheimnisvoller sind als ich manch anderem Buch, doch Abby machte mir mit ihren Selbstgesprächen irgendwann schon etwas Angst ;D. Trotzdem fand ich das man ihre Gefühle immer gut erahnen kann und was Ben angeht der war mir irgendwie ein Dorn im Auge XD Caspian fand ich auch etwas zu geheimnisvoll - ohne input kann man hier einfach nichts erahnen. Die Charaktere sind also genauso wie der Inhalt okay, aber nicht vollkommen WOW.

Nun zu meiner Andeutung von oben - "Sleepy Hollow". Der Kopflose Reiter und sein Pferd - die im ganzen Dorf für Angst und Schrecken sorgen. Ja um diese Legende geht es auch in diesem Buch, denn es gibt nicht nur den Film mit Johnny Depp, nein auch ein Buch von Washington Irving. Noch dazu erwartet einem an jedem Kapitelanfang ein kleines Stück dieser Legende.

Fazit
Ein Fantasyjugendbuch der etwas anderen Art, voller Schmerz, Verlust und einer Liebe die irgendwie nicht sein kann. Jessica Verday schafft zwar kein vollkommenes Meisterwerk aber eine nette Geschichte für Zwischendurch. Ich gebe deshalb 3,5 von 5 Wölkchen.




Teil 2 kommt übrigens im April auf deutsch heraus : "The Haunted"

3 Kommentare:

  1. Ich hab den Award auch nochmal für dich^^:

    http://bluenaversum.blogspot.com/2011/02/versatile-blogger-award.html

    Schöne Rezi übrigens!!! Ich schwanke aber irgendwie immernoch, ob ich das Buch lesen soll!

    LG
    Kathi

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  2. ;D ach dankeee ^^ also ich an deiner stelle würde mir einfach mal die leseprobe zu gemüte führen XD das buch ist nicht der überflieger aber für zwischendurch genau recht XD

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  3. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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