Frostblüte von Zoë Marriott

Das Monster in mir...

Wie ein wildes Tier huscht Frost durch die Wildnis. Sie ist auf der Suche nach der Heilung für ihr Leiden, denn tief in ihr schlummert ein Wolf, der immer dann an die Oberfläche kommt wenn Frosts Blut vergossen wird.
Auf ihrer Suche begegnet sie einer Gruppe von Soldaten, die es sich zur Aufgabe gemacht haben das Bergland und ihre Bewohner vor miesen Dieben und Mördern zu beschützen.
Luca ist der Anführer dieser Bande und schafft es Frost mit seinem freundlichen Gemüt und seinen sanften Worten für sich einzunehmen. Ein Zuhause, ein warmer Platz zum Schlafen und Menschen die sich um einen sorgen, alles Dinge die Frost nie kannte und das hat auch seinen Grund, denn der Wolf lauert nur eine Haaresbreite unter der Oberfläche.


Meine Meinung
Schon als ich den Klappentext dieses Buches gelesen habe, war ich neugierig auf dieses Buch. "Eine Wolfsgeschichte - oh nicht schon wieder!" - war keinesfalls mein Gedankengang. Das Buch klingt auf jeden Fall interessant und ist entgegen aller Annahmen sehr originell, aber mehr dazu gleich.

Die deutsche Aufmachung ist leider nicht ganz so mein Fall, auch wenn es sehr gut zum Buch passt. Das englische Original dagegen ist mit seinem frostigen Cover und den unheimlichen Augen ein wahrer Blickfang, auch der Titel passt gut, aber der ist auch bei der Carlsen Version nicht übel.


Zoë Marriott glänzt mit "Frostblüte" (eng. "Frostfire"), einer Geschichte die uns in die Welt eines Mädchens entführt, das bisher nur Leid erfahren hat. Wir machen uns mit ihr auf eine Reise durch verschneite Berge und landen in einem Dorf, das genau dieses Mädchen mit offenen Armen empfängt, einem Mädchen das bisher immer verjagt wurde.
Frost ist aber leider im ewigen Kampf mit ihrem inneren Dämon und das bringt sie in brenzlichen Situationen ganz schön ins schwitzen, wäre da nicht die Aussicht das Tier in ihr loszuwerden. Der hilfsbereite Luca bietet seine Hilfe an und bald schon weiß Frost alias Saram nicht mehr wo ihr der Kopf steht, denn Luca versteht es sich in Herzen zu stehlen und das kann sie so gar nicht gebrauchen.


Der Schreibstil der Autorin ist wie ihre Idee erfrischend. Zwar ist es anfangs gewöhnungsbedürftig, aber mit der Zeit wird er besser und besser. Auch die Zwischensequenzen, die immer wieder vom Wolf handeln sind interessant, auch wenn man nicht wirklich weiß um was es genau geht ;), weil ja doch einiges nicht wirklich erkärt wird. Auch eine gewisseSache im Buch hat mich stutzig gemacht und zwar eine Dreifaltigkeit auf die ich nicht näher eingehe um nicht zu viel zu verraten :)

Aber nun noch zu den Charakteren, die meiner Ansicht nach erschreckend vielfältig und tiefgründig sind. Allem voran unsere Prota Frost, die weit mehr auf dem Kasten hat als man zu anfangs denkt. Frost zeigt während des Buches nicht nur einmal wie mutig und vollkommen wandelbar sie sein kann, auch Luca zeigt das er mehr als eine Seite hat. Aber die beiden sind bei weitem nicht die einzigen interessanten Charaktere, auch wenn es wohl diese Beiden sind, die wir am Besten kennenlernen.

Fazit
Ein tolles Buch, das aber sicher noch besser sein könnte, wenn es endlich mehr davon gibt :)
Auch wenn kleine Schwächen da sind, lohnt es sich dieses Buch zu verschlingen. Von mir gibt es 5 von 5 Wölkchen und ein klares Daumen hoch für Fantasyfreunde.




Mein herzlicher Dank an den  Carlsen Verlag für die tatkräftige Unterstützung mit diesem Buch.



Arbeitslektüre mal anders..

Was man sich nicht alles von einem Gutschein kaufen kann, der schon viel zu lange im Geldtascherl liegt ;)

Vielleicht kann ich ja da was für die Arbeit lernen, auch wenn ich nach 50 Seiten eher kichern muss als meine grauen Zellen anstrenge ;)

Neu ist bei mir nämlich:

(K)ein Pfusch am Bau von Günther Nussbaum-Sekora
Kurzinfo:
288 Seiten
Linde Verlag
€ [D] 19,90 / € [A] 19,90
 
Inhalt
Schluss mit Pleiten, Pech und Pannen. Den Traum vom eigenen Haus oder einer Eigentumswohnung träumen viele Österreicherinnen und Österreicher. Sie nehmen dafür Kredite auf, verzichten auf Urlaub und stecken jeden Cent in den Bau oder Kauf. Doch dann folgt oft der Schock: Die Bauarbeiten wurden mangelhaft ausgeführt, Wände schimmeln, Fenster sind undicht, ganze Häuser unbewohnbar. Die Nerven der Bauherren liegen blank. Günther Nussbaum, Held geprellter Häuslbauer, zeigt auf, wo gepfuscht wurde, gibt betrogenen Bauherren wertvolle Tipps und leistet Hilfe. In seinem Buch zeigt der Bauprofi, worauf es beim Projekt Hausbau ankommt und wie man Baumängel vermeidet.
[Quelle: Amazon.de]  

So jetzt wende ich mich mal wieder an meine Lektüre :)
♥lich eure July

Wen der Rabe ruft von Maggie Stiefvater

Von Wahrsagerei und Prophezeiungen

Schon seit Blue denken kann, gibt es eine Weissagung die besagt, dass sie ihre wahre Liebe mit einem Kuss töten wird. Verständlich das sie sich somit von Jungs, aber vor allem vor den Raven-Jungs fernhält, die das hiesige Internat besuchen.
Wie es das Schicksal nun mal so will, begegnet ihr, Blue, die keinen Funken Magie in sich trägt, bei dem alljährlichen Besuch des Friedhofs am Markustag ein Geist, den sie nicht nur hören, sondern auch sehen kann. Sein Name ist Gansey und es scheint als wäre Blue seine Mörderin. Blue kann und will das nicht akzeptieren und als dann plötzlich wirklich ein Gansey in ihr Leben tritt ist sie heillos verwirrt.
Es beginnt eine Suche, die viel weiter führt als gedacht und ungeahnte Mächte erweckt.


Meine Meinung
Ganz ehrlich? Ich habe mir nach der tollen Leseprobe vom Anfang wirklich viel erwartet, vielleicht auch weil ich Maggie Stiefvaters Bücher sonst so liebe. Aber "Wen der Rabe ruft" konnte mich so gar nicht fesseln und hier erkläre ich warum.

Cover und Titel finde ich hier wieder sehr passend. Die Aufmachung des deutschen Exemplars ist schlicht und der Titel passt auch gut, wobei beiden nicht viel über den Inhalt verrät. Das englische Original gibt jedoch mit einem großen Raben schon etwas mehr her, der Titel ist aber ähnlich kryptisch wie die deutsche Version.

Die Idee der Autorin, die uns nach Henrietta entführt, einem nicht so aufregenden Örtchen, ist anfangs sehr kryptisch. Unsere Prota Blue, fällt nicht nur durch ihren ungewöhnlichen Namen auf, nein sie lebt außerdem in einem Haus voller Wahrsagerinnen/Hexen, nur das an ihr selbst so gut wie nichts Magisch ist. Dann sind da noch die Jungs der Akademie, die nach unsichtbaren, aber magischen, Ley-Linien suchen. Gemixt wird hier einiges und ergibt eine konfuse und wirre Geschichte über einen Ort der dem Bermudadreieck sehr ähnlich ist und Menschen die danach suchen.

Was den Schreibstil angeht war ich furchtbar enttäuscht.
Bisher habe ich alle Maggie Stiefvater Romane verschlungen, doch dieser ist beinah das gesamte Buch über wirr und langatmig. Hier hatte ich es seit langem mit einem Buch zu tun, durch das ich mich praktisch quälen musste weil es so lahm voranging und man vielen Gedankensprüngen nicht ganz folgen kann. Sichtweisen wechseln ebenfalls oft und das teilweise einfach zu schnell.

Auch zu den Charakteren kann ich keine besonders gute Meinung abgeben, da hier scheinbar nur Blue interessant ist. Ihre Hexentanten sind durchscheinend und lernen wir kaum kennen, die Jungs der Akademie sind sich verwirrend ähnlich, sodass man die Namen beinah nicht auseinanderhalten kann. Aber ich möchte hier nicht nur kritisieren, denn bei Blue hat die Autorin ihre Arbeit nicht schlecht gemacht, nur das man selbst bei ihr nicht weiß wo man dran ist sozusagen.
 

Fazit
Für mich kein wahrer Stiefvater. "Wen der Rabe ruft" ist meines Erachtens langatmig, unspektakulär und wirr. Wer nach einem Pageturner a la Wölfe von Mercy Falls sucht, ist hier falsch. Wer es dennoch versuchen will, soll sich selbst ein Bild machen. Von mir bekommt das Buch beinah geschenkte 2,5 von 5 Wölkchen mit Tendenz fallend (Blue hat das Ganze etwas rausgerissen ;)).





Reihe
  1. "Wen der Rabe ruft" (eng. "The Raven Boys")
  2. eng. "The Dream Thieves"

Enujaptas Fluch von Celeste Ealain



Willkommen in der vernetzten Welt….


Ein Raumschiff mit einer Mission und zwar soll es zu Earth 3 fliegen um dort die erste Kolonie anzusiedeln.
Doch durch Sabotage muss auf einem nicht bekannten Planeten notgelandet werden und das ist erst der Anfang.
Nach einigen Tagen der Reparatur rührt sich dort allmählich die Natur und hier gibt es nicht nur sonderbare flauschige Wesen, nein auch humanuide Wesen nennen den Planeten ihr Eigen. Nun bleibt bloß noch die Frage:
Freund oder doch Feind?
Dieser Frage stellt sich die mutige Fabienne und wagt sich in die düsteren Schatten der vernetzten Welt, die einige Überraschungen bereit hält und nicht nur positive.




Meine Meinung
Als die Autorin mir ihr Buch ans Herz legte war ich leicht interessiert, als ich es dann las war ich interessierter und als es zu Ende war, dachte ich nur: Okay, ich hoffe es geht weiter. „Enujaptas Fluch“ fesselt vielleicht nicht vom Klappentext an, aber nach einigen Kapiteln schon.

Das Cover gefällt mir persönlich überhaupt nicht. Es sieht aus wie das Plakat eines schlechten 80er Jahre Horrorfilmes und bildet auch nicht unbedingt eine Verbindung zum Buch. Mir hätte etwas weniger farbenfrohes, horrormäßiges einfach besser gefallen.

Was die Idee angeht, war ich positiv überrascht. Zwar erinnern einige Dinge etwas an „Avatar: Aufbruch nach Pandora“ aber wie viel vollkommen Neues gibt es im SciFi- Bereich heute überhaupt noch? Vom Aussehen gleichen die Wesen zwar denen aus dem Film (was man an einer Skizze schön sieht) und auch von ihrer Verbundenheit mit ihrer Welt durch eine Vernetzung die sogar unter die Haut geht, doch überrascht die Geschichte mit Dingen wie dem goldenen Mal um den Bauchnabel und eine rätselhafte Krankheit, über die ich hier nicht mehr verraten möchte. Die Autorin schafft hier durchaus ihre eigene Welt, welche nicht vollkommen auf neuen Ideen aufgebaut ist, was das Lesevergnügen aber keineswegs schwächt.

Das schafft nur ab und an der Schreibstil oder eher der Wechsel der Sichtweise. Leider ist man oftmals verwirrt und bemerkt erst nach einigem Lesen bei wessen Sicht man diesmal angekommen ist. Hier gibt es nämlich nicht nur 2 oder 3 Sichtweisen, nein es sind einige mehr, auch wenn das Hauptaugenmerk auf Fabienne und zwei weiteren Personen liegt.

Spannend ist das Ganze aber allemal und damit punktet die Autorin schließlich gewaltig. Nachdem die ersten paar Kapitel eher nicht so locker von den Fingern gehen, kann man nach der Mitte beinah nicht mehr aufhören. Grund dafür ist, dass die Autorin es versteht dem Leser winzig kleine Brocken an Informationen hinzuwerfen ohne zu viel zu verraten.

Fazit
Toller SciFi Schmöcker mit kleinen Mankos. Für Fans von anderen Welten und ungewöhnlicher Liebe bestimmt eine tolle Lektüre. Wer jedoch nach Neuem in der SciFi Welt sucht ist hier an der Falschen Adresse. Von mir gibt es 4 von 5 Wölkchen.




Mein herzlicher Dank an die Autorin für die Unterstützung mit diesem Buch.


Halloweeneindrücke :)

Muhahhha...dieses Jahr wars mal wieder ganz schön gruselig und natürlich gibt es auch für euch wieder mal einige Bilder damit ihr euch ein Bild machen könnt ;D

Als wundervolle Horrorbraut ging es ab zur größten Halloweenparty in Linz ;) Aber davor muss man sich ja mal aufrüschen hehe


me and nosferatu ;D

ich? ich schwörs ich hab deinen mann nicht gefressen oder doch ;D ?

Ladies let´s get ready :D

Fesche Latexwunde :)

die wunde regelmässig feucht halten lol

meine wundervolle kreatur und ich :)
jede frau braucht ihren schosshund haha
Und wie war euer Halloween? Schön gruselig? Also meins schon, nur wars viel zu kurz :) Like always - also nächstes Jahr wieder :)
Jetzt muss ich aber weiterlesen, sonst bekomme ich von vorablesen noch eine Rüge lol
♥lich eure July