Enujaptas Fluch von Celeste Ealain



Willkommen in der vernetzten Welt….


Ein Raumschiff mit einer Mission und zwar soll es zu Earth 3 fliegen um dort die erste Kolonie anzusiedeln.
Doch durch Sabotage muss auf einem nicht bekannten Planeten notgelandet werden und das ist erst der Anfang.
Nach einigen Tagen der Reparatur rührt sich dort allmählich die Natur und hier gibt es nicht nur sonderbare flauschige Wesen, nein auch humanuide Wesen nennen den Planeten ihr Eigen. Nun bleibt bloß noch die Frage:
Freund oder doch Feind?
Dieser Frage stellt sich die mutige Fabienne und wagt sich in die düsteren Schatten der vernetzten Welt, die einige Überraschungen bereit hält und nicht nur positive.




Meine Meinung
Als die Autorin mir ihr Buch ans Herz legte war ich leicht interessiert, als ich es dann las war ich interessierter und als es zu Ende war, dachte ich nur: Okay, ich hoffe es geht weiter. „Enujaptas Fluch“ fesselt vielleicht nicht vom Klappentext an, aber nach einigen Kapiteln schon.

Das Cover gefällt mir persönlich überhaupt nicht. Es sieht aus wie das Plakat eines schlechten 80er Jahre Horrorfilmes und bildet auch nicht unbedingt eine Verbindung zum Buch. Mir hätte etwas weniger farbenfrohes, horrormäßiges einfach besser gefallen.

Was die Idee angeht, war ich positiv überrascht. Zwar erinnern einige Dinge etwas an „Avatar: Aufbruch nach Pandora“ aber wie viel vollkommen Neues gibt es im SciFi- Bereich heute überhaupt noch? Vom Aussehen gleichen die Wesen zwar denen aus dem Film (was man an einer Skizze schön sieht) und auch von ihrer Verbundenheit mit ihrer Welt durch eine Vernetzung die sogar unter die Haut geht, doch überrascht die Geschichte mit Dingen wie dem goldenen Mal um den Bauchnabel und eine rätselhafte Krankheit, über die ich hier nicht mehr verraten möchte. Die Autorin schafft hier durchaus ihre eigene Welt, welche nicht vollkommen auf neuen Ideen aufgebaut ist, was das Lesevergnügen aber keineswegs schwächt.

Das schafft nur ab und an der Schreibstil oder eher der Wechsel der Sichtweise. Leider ist man oftmals verwirrt und bemerkt erst nach einigem Lesen bei wessen Sicht man diesmal angekommen ist. Hier gibt es nämlich nicht nur 2 oder 3 Sichtweisen, nein es sind einige mehr, auch wenn das Hauptaugenmerk auf Fabienne und zwei weiteren Personen liegt.

Spannend ist das Ganze aber allemal und damit punktet die Autorin schließlich gewaltig. Nachdem die ersten paar Kapitel eher nicht so locker von den Fingern gehen, kann man nach der Mitte beinah nicht mehr aufhören. Grund dafür ist, dass die Autorin es versteht dem Leser winzig kleine Brocken an Informationen hinzuwerfen ohne zu viel zu verraten.

Fazit
Toller SciFi Schmöcker mit kleinen Mankos. Für Fans von anderen Welten und ungewöhnlicher Liebe bestimmt eine tolle Lektüre. Wer jedoch nach Neuem in der SciFi Welt sucht ist hier an der Falschen Adresse. Von mir gibt es 4 von 5 Wölkchen.




Mein herzlicher Dank an die Autorin für die Unterstützung mit diesem Buch.


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