[Special] Buchverfilmungen – Fieser Witz oder Erfüllung eines Traumes?


Immer öfter heißt es schon – Das Buch zum Film / Die Verfilmung von _____ in den Medien und der Werbung in Fernsehen und Kino.

Wir werden beinahe überschwemmt von der Ankündigung von Buchverfilmungen wie Seelen von Stephenie Meyer, der Edelsteintrilogie von Kerstin Gier und den Chroniken der Unterwelt von Cassandra Clare.

Doch ist es wirklich gut den Markt mit halbherzigem Cast und einer löchrigen Handlung zu überschwemmen?
Diese Frage stellt sich mir in letzter Zeit immer öfter und als ich vor kurzem über die Tribute von Panem mit jemanden gesprochen habe war wieder dieses Fragezeichen in meinem Kopf und ich dachte, ich frage mal euch was ihr dazu sagt. ;)

Ich selbst habe mich bisher immer gefreut wenn ein Buch verfilmt wurde, aber von vielen Seiten hört man eben nur Gezeter und den Wunsch diesen Ansturm endlich abklingen zu lassen.

Was das hervorruft?
Mein Senf zu dem Thema ist, dass die Drehbuchautoren immer mehr ändern, auslassen und Dinge vollkommen umgestalten, wie zum Beispiel das Abbrennen des Fuchsbaus im 6. Harry Potter Teil, das Weglassen von mehreren hundert Seiten beim letzten Teil von Herr der Ringe (Frodos Rückkehr ins Auenland) und und und.

Diese lückenhafte Informationsübergabe nervt eigentlich hauptsächlich und ich konnte schon von einigen Leuten hören die zB Tribute von Panem geguckt haben, dass sie sich einfach nicht raus sahen ohne die Infos aus dem Buch und das sehr vieles unklar blieb bis zum Schluss. Wir Leser tun uns da leicht, aber betrachtet es mal aus der Sicht der Leute die "nur" im Kino sitzen und sich berieseln lassen?

Aber was stört euch da draußen? Gibt es für euch auch noch einen anderen Grund warum ihr Verfilmungen eher mit einer hochgezogenen Braue begegnet oder seht ihr es teils so wie ich und stellt zwischen Film und Buch keine Verbindung her? Oder ist es vielleicht sogar so, dass ihr Verfilmungen liebt, weil ich dann euer Lieblingsbuch auf der Leinwand seht?

Ich freu mich über eure Rückmeldungen ;D

♥lich eure July

21 Kommentare:

  1. ich bin eigentlich ein fan von buchverfilmungen, aber mit vorbehalt...z.b. bei panem hatte ich richtig angst, das der film schlecht wird,fand ihn aber sehr gut ^^
    ich finde es aber schrecklich, wenn informationen fehlen ect, weil eine buchverfilmung immer eine BUCHverfilmung werden sollte...und das fast nie der fall ist...es gab bei mir aber auch schon alles: begeisterung, enttäuschung und bei percy jackson fand ich den film und das buch gleich gut, obwohl die unterschiede wie tag und nacht sind!

    kurz gesagt; ich bin dafür, wenn ein fähiger drehbuchautor und regisseur an der sache dran sind! :)

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    1. da hast du recht :) wenns gut ist ists ok und bei der verfilmung von percy jackson hast natürlich auch recht der film ist iwie erwachsener und die bücher nun mal für die jüngeren ;D aber echt nicht übel

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  2. Ich muss gestehen, ich bin gar kein Fan von Buchverfilmungen. Erst recht nicht, wenn ich das Buch bereits gelesen habe. Denn im Film geht dann mit der Interpretation der Filmemacher meine Fantasievorstellungen der Charktere und Orte verloren und ich bekomme dafür deren Bilder aufgedrängt, die dann natürlich einem nicht mehr aus dem Kopf gehen. Das finde ich echt schade.
    Deshalb gucke ich auch die Filme meist nicht. Harry Potter zb habe ich nie geguckt. Allerdings kann man sich ja gerade da leider dem Bildmaterial kaum entziehen, so dass man ja nun trotzdem die Schauspieler im Hinterkopf hat hmpf...

    Klar für Leute die eh nicht lesen sind solche Filme vielleicht ganz nett, wenn sie gut umgesetzt sind.
    Und natürlich bestätigen hier, wie bei allem, die Ausnahmen die Regel. Ich habe bestimmt auch schon den ein oder anderen Film gesehen, zu dem es vorher schon ein Buch gab. Mir fällt nur gerade keiner ein ;)

    Naja lange Rede kurzer Sinn: mein Ding sind Buchverfilmungen nicht wirklich.

    LG
    Niniji

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    1. ich verstehe dich da vollkommen ..iwie verliert hier das kopfkino seine wirkung was ja total schade ist :( ...manche dinge konnte ich aber gsd immer noch im hinterkopf halten und zwar sirius aussehen in harry potter zb XD der ist in meinem kopf immer ein schönling gewesen und im film passt der ja garrr nich genau wie lupin ^^ daher versteh ich dich auch das du verfilmungen eher meidest..

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  3. Buchverfilmungen sind so ein zweischneidiges Schwert, finde ich. An sich hab ich ja nichts dagegen. Dass ein Film nicht immer den gesamten Buchinhalt vermitteln kann, ist klar. Manchmal kann ein Buch auch nicht das vermitteln, was im Film gut rüber kommt.

    Was mich aber momentan viel mehr stört, ist, dass so viele Verfilmungen (wir sprechen ja nicht nur von Büchern... sondern auch von Märchen, Comics etc.) kommen. Da frag ich mich ernsthaft, ob die Filmindustrie keine eigenen Ideen mehr hat?! Wo sind die tollen Filme, die auch wirklich "Original" sind? Gibt's da tatsächlich nichts mehr? Oder springen sie einfach nur auf den vollbeladenen Goldzug auf - was als Buch etc. schon Erfolg hatte, wird als Film auch erfolgreich?!

    Ich find das total schade, weil man auch mit Filmen gute Geschichten erzählen kann - aber vielleicht wird den Machern dannzu wenig drüber geredet?

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    1. halleluja! da hast du aber sowas von den nagel auf den kopf getroffen das hab ich mich nämlich auch schon gefragt..man hört immer nur die verfilmung von oder halt diese comics ...was ja auch verfilmungen sind :( iwie werden filme die "nur" filme sind immer weniger da ja sogar schon videospiele als vorlage genommen werden -.- traurig aber wahr... hmm

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  4. Tja, mein Thema :-)
    (Ich habe vor kurzem auch einen Post dazu gemacht . . . (falls es dich interessiert: http://favolas-lesestoff.ch/?s=buchverfilmung&search=Search )

    Ich habe meine liebe Mühe mit Buchverfilmungen. Als erstes stört es mich, dass jedes erfolgreiche Buch gleich verfilmt und riesig vermarktet werden muss. Ich kenne einige, die Harry Potter genau aus dem Grund nicht mehr gelesen haben, weil es einfach so extrem vermarktet wurde.
    Mein grösseres Problem ist aber, dass ich persönlich in den meisten Fällen von den Verfilmungen sehr enttäuscht bin. Ich habe zwar nicht das Gefühl, dass ich beim Lesen mir bewusst die Sachen im Kopf vorstelle, doch wenn ich dann den Film sehe, merke ich doch, dass der Schauspieler überhaupt nicht zu meinen Vorstellungen passt. Und wenn dann noch wesentliche Dinge fehlen, wird es noch schlimmer. Es ist mir klar, dass nie alles in einen Film gepackt werden kann, doch wenn grundlegende Sachen fehlen, so dass z. B. überhaupt keine Chance mehr besteht, den zweiten Band danach zu verfilmen . . . dann ärgere ich mich.

    So schaue ich mir eigentlich nie Buchverfilmungen im Kino an. Manchmal nehme ich sie dann auf DVD aus der Bibliothek mit, dann muss ich mich wenigstens nicht auch noch darüber ärgern, viel Geld ausgegeben zu haben ;-)

    lG Favola

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    1. oh muss ich mir mal deinen beitrag ansehen ;D
      tja das mit grundlegenden dingen die einfach rausgeschnitten werden ist halt auch schade gell :( hab ich bei hp zum beispiel sehr oft gesehen vor allem in teil 6 (mieesester harry potter ever) ...das mit der biblio is keine blöde idee ;D ich kanns nur selbst meist nicht erwarten ^^

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  5. Hmm, also ich bin meistens nicht so überzeugt von Buchverfilmungen, bin aber nicht stur auf diese Meinung fixiert, sondern lasse mich auch gerne von einem Film überzeugen :)
    Die Tribute von Panem zum Beispiel haben mir gut gefallen, wobei mir natürlich manches unklares aufgefallen ist, aber das hat mich gar nicht gestört, da ich diese Lücken mit der Erinnerung an das Buch gefüllt habe. Die Szenen die gezeigt wurden fand ich gut umgesetzt.
    Bei kommenden Verfilmungen bleibe ich erst mal skeptisch.
    Liebe Grüße
    Elisa (:

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    1. das ist mal eine gute einstellung :D sollte ich auch mal so machen XD

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    2. obwohl ich geh eig oft skeptisch rein XD

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  6. Ich mag Buchverfilmungen , wenn sie gut gemacht sind wie Harry Potter , Herr der Ringe , Panem und Twilight . Bücher finde ich immer besser deshalb lese ich sie immer zuerst. Wenn man jedes Detail Filmisch darstellen sollte hätte Harry Potter 1 ja schon 2 Filme sein müssen . Es gibt aber auch richtig schlechte Filme wo Personen weggelassen werden odere gar nicht auftauchen oder das Ende ganz anders ist ( Das Jesusvideo und Der goldene Kompass , beides super Bücher aber grottenschlechte Filme )
    Gruss Anja

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    1. hach da hast ja mal ein gutes beispiel gebracht der goldene kompass oder auch tintenherz bzw die serie zu vampire diaries ..alles verdreht weggeschnitten oder komplett iwie -.- da hilft leider gar nix :(

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  7. IMMER! Ich bin IMMER dafür, dass Bücher verfilmt werden! Grundsätzlich immer! Ob das Ergebnis deshalb gleich immer so super ist, das ist eine andere Frage, aber ich bin total für Verfilmungen, denn meiner Meinung nach ist es so, dass ich mich über eine gelungene Verfilmung weit mehr freue als ich mich über eine schlechte Verfilmung ärgere. Unterm Strich empfinde ich generell also mehr Freude als Ärger.

    Panem fand ich super, bei Harry Potter 6 stimm ich dir mit der Szene zu, fand den Film aber sonst auch super und Herr der Ringe... Wie soll man diese unglaublich detaillierte, atemberaubende Geschichte auch in einen Film packen? Hat mich jetzt weniger gestört, dass das mit Saruman und dem Auenland nicht mehr enthalten war.

    Natürlich hab ich mich auch schon schwarz geärgert. Wie bei Eragon. Aber auch da hat es mir weit mehr Spaß gemacht den Film zu sehen als irgendeine total dämliche Liebes-Komödie. Es ist einfach so, dass ich Fantasy liebe. Und eben auch Fantasyfilme. Aber wie viele Fantasyfilme gibt es bitteschön, die KEINE Buchverfilmung sind? Daher, wie gesagt: IMMER für die Verfilmung, selbst wenn das ab und an mal daneben geht. Dafür gibt es auch Verfilmungen wie Panem, Herr der Ringe, The Help oder Stolz und Vorurteil, die ich mir immer und immer wieder ansehen kann!

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    1. ach deine begeisterung ist voll schön zu lesen :D
      na da hab ich ja mal eine verfechterin des traumes der wahr wird ;D aber jz wo ich auch nachdenk hast du recht auf anhieb fällt mir kein fantasyfilm ein der keie buchverfilmung ist iwie auch traurig ^^ und jaa eragon *kotzwürg* wahnsinnig grotig obwohl ich den schauspieler so toll fand ;D

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  8. Also ich sehe das mit den Buchverfilmungen etwas Zwiegespalten. Wenn es gut gemacht ist, freut man sich natürlich. "Der Herr der Ringe" ist da bisher mein absoluter Favorit. Es wurde zwar einiges geändert, trotzdessen haben die Filme einfach eine hohe Qualität und können unabhängig von den Büchern sehr gut bestehen. Und das sollte ein Film auch können. Die Flut an Jugendbuchverfilmungen hingegen geht mir langsam ein wenig auf den Kecks. Bei der Edelsteintrilogie bin ich jetzt schon äußerst skeptisch, genauso wie bei "City of Bones". Da kann man nur hoffen, dass gute Drehbuchschreiber am Werk sind und die Filme nicht 08/15 rüberkommen. Ich sage nur "Eragon". Der Film hat mir genügt und ich hatte absolut keine Lust mehr die Fortsetzungen zu lesen. Diesen Effekt haben schlecht umgesetzte Verfilmungen bei mir leider auch. Das kann einem doch das ein oder andere gute Buch vermiesen bzw. die Lust auf die Forsetzungen extremst schmälern.

    Bei "Die Tribute von Panem" sehe ich das ähnlich, wie du. Gerade weil ich die Bücher gelesen habe und genau wusste, welche Stellen ich für wichtig empfunden habe - den Film fand ich trotzdem sehenswert und gut umgesetzt. Interessant war dann, dass meine Schwester, die die Bücher bisher nicht gelesen hat, nichts zu meckern hatte. Für sie konnte der Film alleine gut bestehen und sie fühlte sich gut aufgeklärt und konnte die Zusammenhänge erfassen. Das ist für uns "Leser" ja nun schwer zu vergleichen/nachzuvollziehen, weil man nicht ganz unbefangen ist.

    Also ich denke, einige Buchverfilmungen sind wirklich sehr sehenswert, denke ich da nur an die Sparks-Bücher "Nur mit dir" oder "Wie ein einziger Tag". Aber die derzeitige Flut, gerade im Jugendbuch-Genre, wird langsam einfach zu viel und für mich ist es dann irgendwann nur noch Geldmacherei. Der eigenen Phantasie wird da oft ein Strich durch die Rechnung gemacht ... und an die kommt ein Film halt nur selten heran.

    Liebe Grüße
    Reni

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    1. du sagst es genau diese flut im jugendbuchgenre ist das was ich schon fürchte ...eragon hat mich persönlich nämlich auch echt enttäuscht (obwohl ich muss sagen erst im nachhinein weil ich erst durch die verfilmung dazu kam das buch zu lesen) ...

      hmm ok deine sizz hat es also gut gecheckt ..ich musste meiner oft auch mal ne erklärung einflüstern und meine masseure war wohl etwas überfordert die hat da einfach oft nicht verstanden warum was so und so ist ..ist glaub ich auch wieder bei jedem anders aber wenn ich jz im nachhinein nachdenke glaub ich das passagen schon teils schwer für leute ohne hintergrundinfo waren ..

      und bei herr der ringe kann ich nur sagen bin ich jz nach den hörbüchern (ungekürzt) der meinung das der film sogar besser ist als das buch selbst XD oh gott ich hoff mich köpft hier keiner ^^

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  9. Muss gestehen, ich steh dem ganzen mittlerweile echt zwiegespalten gegenüber. Wenn man sich nen Film zu nem Buch anschaut,sollt man den wirklich als selbstständiges "Werk" sehn, weil klar is, dass nicht in 2 Stundne gezeigt werden kann, was auf huuuuunderten von Seiten steht.

    Für mich waren aber Bücher schon immer viel wichtiger als Filme, weil ein gutes Buch das BESTE Kopfkino is :) Und dann is schade, wenn Kopfkino und Hollywoodschinken soo gar nichts miteinander gemein haben ^^ zB: Hats mich erst vor ein paar Tagen so richtig aus den Socken gehauen, als ich den Trailer zu "Nathalie küsst" gesehn hab.Ich mein.. HALLLLOOOO? das wird nicht angeschaut.. -.- hab jetzt noch an grant über so eine bekloppte auswahl ^^

    aber wie gsagt.. man muss film und buch wohl selbstständig, für sich sehen, wenn man sich ned die freude an einem davon verderben will ^^

    btw: "seelen" wird echt verfilmt? .g.

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    1. ok nathalie küsst hab ich ja nicht gesehen hmm aber ich versteh dich schon ...bücher sind sowieso immmmmmer besser da ist glaub ich jeder buchjunkie deiner meinung bzw bis zu einem gewissen grad weils ja filmsuchtis auch gibt ^^
      das mit dem abtrennen scheint mir echt immer ein wichtigerer blickwinkel zu werden *seufz*

      jep seelen soll verfilmt werden iwie total grottiggggg weil da sicher viel zu viel verloren geht bei diesem HAMMER buch ...naja mal gucken was bei rauskommt!

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  10. also ich muss sagen, dass mir buchverfilmungen meistens nicht so gefallen. jeder hat in einem buch so seine eigenen "magic moments" und manche dinge werden weg gelassen oder andere besonders hervorgehoben. daher denke ich hat jeder seine erwartungen und die werden eben nicht immer verfilmt. man sollte buch und film vielleicht eher hat als eigenständiges werk sehen.

    persönlich fand ich z.b. nickolas sparks `notebook` gut verfilmt und gar nicht gefallen hat mir beastly

    lg summer

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    1. ja da hast du recht es wird sowieso nie alles vorgehoben was allen gefällt das geht ja gar nicht ...notebook fand ich übrigens auch klasse ..ich danke aber auch das liegt daran das das buch so dünn war und nicht wirklich was ausgelassen wurde ;D

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