Aufbruch [Partials 01] von Dan Wells

Freund oder Feind?

SIE sind übermächtig.
SIE sind perfekt.
SIE sind unverwundbar.
SIE sind die Partials und haben sich gegen die Menschen gewandt. Nur wenige überlebten und wurden aus den Städten vertrieben.
Heute leben sie auf Long Island, es wurde seit ihrer Vertreibung kein Kind mehr geboren und das Leben wird immer schwieriger. Doch es scheint als wollten die Menschen alles beim Alten belassen - nur Kira will etwas daran ändern. Sie glaubt, dass die Kindersterblichkeit durch die Erforschung der Parials gelöst werden kann, doch wie soll man an den Feind, den man noch nicht einmal genau kennt, herankommen? Kira versucht das Unmögliche und stößt dabei rasch an ihre Grenzen...


Meine Meinung

Schon als ich den Klappentext von Dan Wells "Aufbruch" las, war ich hin und weg. Es klang nach einer tollen Geschichte mit einer ordentlichen Prise Spannung. Zwar konnte das Buch dann durchaus faszinieren, aber leider ließ die Spannung eher auf sich warten, aber dazu gleich mehr.

Das deutsche Cover vom ivi Verlag, ist dem englischen sehr ähnlich und zeigt unsere Prota mit Blick auf die Stadt in der die Partials leben. Es ist ausdrucksstark, düster und lässt einen auf jeden Fall neugierig werden. Auch der Titel ist mystisch und enthüllt erst nach dem Lesen des Klappentextes um was es sich dabei handelt.


Dan Wells Idee zu dem maroden Manhatten und den letzten Überlebenden ist durchaus gut. Auch die Partials, die wir erst spät kennenlernen können einen sicher faszinieren, ebenso wie ihr gemeinsames Problem, dass es zu erkunden gibt. Auch die Figuren, die hier mitwirken sind nicht uninteressant aber etwas oberflächlich behandelt. Am Besten lernt man hier Kira kennen und einen gewissen Patial, son den anderen erfährt man nur spärlich bis gar nichts.


Der Stil des Autors ist anders als gedacht. Leider steckt hinter der guten Hintergrundgeschichte, die vielversprechende klingt, ein eher langwieriger und etwas unspannender Schreibstil. Oft ziehen sich Passagen unnötig in die Länge und nach Spannung sucht man hier beinah vollkommen vergeblich.

Fazit
Nicht übel, aber leider etwas langatmig. Die Erwartungen mancher Leser wird das Buch kaum erfüllen, davon ausgenommen natürlich Leser welche bereits Fans von Wells sind. Andere Dystopiehungrige rate ich jedoch zuerst die Leseprobe zu versuchen, bevor sie sich über das Buch hermachen. Von mir gibt es 3 von 5 Wölkchen.




Mein herzlicher Dank an den ivi Verlag für die großzügige Unterstützung.


4 Kommentare:

  1. Mich hat schon die Leseprobe nicht umgehauen - was schade ist, weil sich das Buchs icher chic bei mir machen würde xD

    Super Rezi :-D Wünsch dir ein Traumtagerl und schicke liebe Grüße! (:

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    1. jaa fesch ist das buch das is schon wahr aber wenn du von der leseprobe schon nicht so überzeugt warst lass es lieber ;D
      danke nana ;D dir auch einen schönen tag noch :DD

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  2. Mich hat vor allem der Mittelteil ein wenig gelangweilt. Kiras "Untersuchungen" sind sehr in die Länge gezogen, dabei aber gleichzeitig sehr schwammig und oberflächlich - ich habe ihr nicht abgenommen, dass sie versteht, was sie tut.

    Fans von Dan Wells würde ich das Buch übrigens nicht so einfach empfehlen bzw. sie beim Fazit ausnehmen. Ich habe "Ich bin kein Serienkiller" und "Sarg niemals nie" von ihm gelesen und das sind einfach vom Stil her meiner Meinung nach ganz andere Bücher.

    LG

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    1. meiner meinung nach hat sich einiges etwas in die länge gezogen auch der anfang..hhmm aber das sieht eh jeder anders ;D

      was meine empfehlung an andere angeht hab ich das getan weil ich schon von vielen gehört habe das sein stil sich immer gleicht und auch wenn bücher anders sind wird sich der schreibstil nicht ändern auch wenn das genre vlt ein anderes ist..spannend ist spannend ..das habe ich zumind immer wieder erlebt aber ich nehme deine kritik gerne an ;D

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