Auracle: Ein Mädchen, zwei Seelen, eine Liebe von Gina Rosati

Wenn der eigene Körper einem nicht mehr gehorcht...

Anna wäre ein stinknormaler Teenager, wäre da nicht diese eine Sache, nämlich ihre Gabe ihren Geist und ihren Körper zu trennen und als körperloses, geisterähnliches Wesen herumtollen zu können. Sie erlebt als schemenhafte Aura so einiges, aber vor allem ein Geschehnis ändert ihr Leben gewaltig. Dabei handelt es sich um jenen Tag als sie ihren Freund Seth zu den Wasserfällen begleitet. An jenem schicksalshaften Tag sieht sie wie ein Mensch stirbt und als wäre das nicht schon genug, muss sie nach ihrer Rückkehr zu ihrem Körper feststellen, dass dieser bereits besetzt ist und zwar von niemand geringeren als einer der freizügigen Tussen aus ihrem Jahrgang. Tja es scheint als würde auf Anna ein schwerer Kampf warten, bei dem es um weit mehr geht, als nur ihren Körper zurückzuerobern.


Meine Meinung

Ich war sofort Feuer und Flamme mit dem Buch als ich den Klappentext gelesen habe. Noch dazu ist das Cover mehr als einladend und sehr mystisch. Leider war das verhältnismäßig teure Buch aber dann ein ganz schöner Reinfall. Das Warum erfahrt ihr in den nächsten Absätzen.

Wie bereits erwähnt gefällt mir das mystische Cover sehr gut. Hier lehnt sich das Cover vom bloomoon Verlag stark an das englische Original an, was ich persönlich nicht schlecht finde. Es zeigt einem einen kleinen Ausschnitt des Buches und doch kann man damit erst etwas anfangen wenn man ca. die ersten 50 Seiten des Buches gelesen hat.

Was die Idee betrifft war ich von Beginn an Feuer und Flamme. Leider musste ich sehr rasch feststellen, dass es nicht einmal annähernd so war wie gedacht.
Zwar ist die Umherwanderung von Annas „Seele“ interessant, jedoch wird das Ganze nicht sonderlich gut erklärt, man ist lange im Unklaren und irgendwann wird die ganze Ideenschmiederei von Anna und ihrem besten Freund langweilig, weil sie teilweise doch recht kindisch sind, genauso wie ein nicht mal 16-Jähriger der ein Muskelpaket ist? Sehr unwahrscheinlich und das ist nicht die einzige Sache die stört, aber alles aufzuzählen würde einfach schon zu viel von der Geschichte verraten.

Es hapert einfach an der Umsetzung. Leider ist der Schreibstil der Autorin nicht sonderlich spannend und fesselt einen nicht gerade an das Buch. Wie bereits erwähnt fand ich die Grundidee nicht schlecht, aber mit eher seichten Charakteren und langwierigen, nicht sehr spannenden Passagen schmilzt das Lesevergnügen einfach etwas dahin.
Um aber nicht ständig nur Negatives zu "Papier" zu bringen, muss ich sagen das die Liebesgeschichte die sich hier anbahnt wirklich süß ist und ein gewisser Thrillerfaktor dem Ganzen dann doch etwas an Würze verleiht.

Fazit
Ich persönlich würde das Buch nicht wieder lesen. Für Jugendbuchfans die es zwar jugendlich, aber nicht kindisch wollen, sicher nicht das Richtige, aber für jene die sich von dem Teenystyle nicht abschrecken lassen und gerne eine Prise Thriller dabei haben ein nettes Lesefutter. Von mir gibt es 2,5 von 5 Wölkchen.


2 Kommentare:

  1. Hm... eher mau :D

    Hoffe, dein nächstes Leseunterfangen fetzt wieder bissi mehr :)
    Schönen Abend und Bussi aus Salzburg!
    Nana

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    1. jep war leider nicht so wie erwartet :( aber hilft eh nicht vlt ist das nächste buch wieder toller :D

      bussi zurück!

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