Incarceron: Fliehen heißt sterben von Catherine Fisher


Incarceron kannst du nicht entkommen...

Incarceron verschlingt dich mit Haut und Haar. Incarceron kennt keine Gnade.

Was Incarceron ist?
Ein gigantisches Gefängnis, von Menschenhand geschaffen, mit künstlicher Intelligenz ausgestattet. Hier wurden vor langer Zeit Mörder und ähnliches Gesindelt eingesperrt um die echte Welt besser zu machen und um ihnen eine neue Chance zu geben.
In diesem Gefängnis lebt Finn und er will "hinaus" weil er glaubt von dort zu sein, er hat Erinnerungen an die Zeit außerhalb. Als ihm eines Tages ein Schlüssel in die Hände fällt scheint sein Vorhaben greifbar nahe und so scheint es auch für Claudia, die das Gegenstück des Schlüssels in den Händen hält.



Meine Meinung
Ich muss sagen, dass ich von dem Buch bzw der Reihe nichts gehört hatte, bis ich es beim Stöbern entdeckt hatte. Als Sci-Fi Fan war ich natürlich sofort Feuer und Flamme für die Idee dieses gewaltigen und vor allem intelligenten Gefängnisses. Leider war es nicht ganz wie erwartet, aber dazu gleich mehr.

Die Aufmachung des Buches ist unglaublich gut. Sie ist mystisch und zeigt doch etwas sehr Wichtiges, was das Buch betrifft. Die deutsche und englische Version unterscheiden sich nur in Kleinigkeiten, der Blanvalet Verlag hat die Optik des Schlüssels etwas aufgepeppt, aber ansonsten ähneln sie sich sehr, bis hin zur Ausführung der Titelüberschrift.

Die Idee der Autorin uns in eine Welt zu katapultieren die eher dem Mittelalter gleicht als der Gegenwart ist nicht schlecht. Hier wurde nach einem Krieg alles verändert von modernen elektronische Geräten angefangen, über Kleidung, bis hin zu den Gepflogenheiten, alles wurde zurückentwickelt. Neben einer Königin sind hier Reifröcke und arrangierte Ehen noch nicht einmal das Ende der Fahnenstange, ganze Technologien gerieten in Vergessenheit.
Dann ist da noch Incarceron, dass mehr als nur ein Gefängnis ist und bei unseren Ausflügen hierhin fragt man sich immer wieder wie groß es eigentlich ist und wo so ein Ort versteckt sein könnte. Die Fragen häufen sich bei der Mutter aller Gefängnisse und werden leider nur langsam aufgelöst.

Die Charaktere sind vielfältig und breit gefächert von fast zu gut bis hinterhältig und kaum auszuhalten. Hier hat sich Catherine Fisher auch wieder einiges einfallen lassen, vor allem bei den Menschen in Incarceron, die allesamt recht verschlagen wirken und oft nicht mehr ganz so menschlich sind wie sie sein sollten. Ich möchte aber nicht zu weit vorgreifen um anderen Lesern nichts zu verderben ;). Eines kann ich allerdings verraten, Claudia (eine der Protas) ist nicht gerade die angenehmste Person, auch wenn man ihre Stärke fast schon bewundern muss.



Fazit
Gutes und solides Ideengerüst, dem es zeitweise etwas an Spannung fehlt. Dennoch ist es ein Sci-Fi Abenteuer, dass nicht kaltlässt, vorallem da sich hier weit mehr Tiefgang verbirgt als erwartet. Von mir gibt es 4 von 5 Wölkchen.





Reihe?
  1. "Incarceron: Fliehen heißt sterben" (eng. "Incarceron")
  2. "Sapphique: Fliehen heißt leben" (eng. "Sapphique")

Mein herzlicher Dank an den blanvalet Verlag für die tatkräftige Unterstützung mit diesem Buch. 

2 Kommentare:

  1. Huhu,
    ich habe mal wieder nur dein Fazit gelesen, denn "Incarceron" schlummert noch auf meinem SUB. Aber nicht mehr lange!!! Ich möchte es unbedingt bald lesen und habe es mir fest vorgenommen. Dann natürlich Band zwei gleich hinterher!

    Dein Fazit klingt auf jeden Fall vielversprechend, ich freu mich auf die Lektüre! Und ja, die Cover sind einfach UNGLAUBLICH!

    LG
    Kathi

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    1. huhu kathi :D

      hihi ich hoffe du kommst bald dazu :) ich fand es echt nicht übel, vor allem liest es sich schnell ..teil 2 will ich mir auch noch vornehmen :)

      LG July

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