Ein Licht hinter der Tür von Janka Jakobi

 
Ein Blick hinter die Tür des Todes

Ursula hatte es nie leicht im Leben, ständig musste sie kämpfen, nichts zuletzt gegen den Krebs. Als sie für eine weiter OP ins Krankenhaus kommt, wacht sie nicht mehr auf, zumindest nicht im Diesseits.
Ursula starb bei dieser letzten OP und mit kämpfen ist nun Schluss, denn im Jenseits gibt es so etwas nicht. Hier muss die Frau erst wieder "leben" lernen mit ihren Gefährten und das aufarbeiten, was in ihrem Leben so alles passiert ist und damit nicht genug, Ursula erfährt sehr viel mehr über sich selbst auf ihrer Reise im Jenseits.
Eines allerdings bedauert sie von Beginn an und zwar ihre Tochter Sabine zurückgelassen zu haben, doch alles hat seinen Grund oder?


Meine Meinung
Da ich ein Fan von jeder Art Literatur bin, die tiefer geht und oft auch Themen behandelt die ernst sind, musste ich der Anfrage der Autorin fast nachkommen ;) Wie sich herausstellte behandelt sie hier durchaus interessante Ideen, auch wenn mir selbst oft etwas fehlte beim Lesen. Aber dazu gleich mehr.

Der Einband des Buches ist schlicht und sagt nicht allzu viel über das Buch aus, auch wenn man das Licht hinter den Bäumen als "das" Licht sehen könnte, von dem Menschen bei Nahtoderfahrungen schon gesprochen haben. Auch der Titel ist nicht sehr auffällig und ich muss sagen, das ich das Buch wohl eher übersehen hätte, wenn ich nicht darauf aufmerksam gemacht worden wäre.

Was die Idee betrifft, so ist diese auf jeden Fall auffälliger als die Aufmachung. Die Autorin behandelt hier ein Thema, dass wohl jeden von uns einmal beschäftigt hat oder uns erst noch beschäftigen wird. Sie nimmt uns mit auf eine Reise mit einer Frau die ihr irdisches Leben hinter sich hat, nur um uns ihr Leben im Jenseits zu zeigen. Vorerst kommt einem die Idee, dass es einfach nahtlos weitergeht etwas unwirklich vor, aber wir erleben, in diesem Fall mit Ursula, alles mit und ihre Begleiterin, ihr "Schutzengel", erklärt sehr viel über das Leben danach. Hier sind vor allem gegen Ende einige sehr interessante Ideen und Ansätze dabei, zu Beginn von Ursulas Nachlebens ist das Ganze nämlich noch etwas holprig. Man erfährt unter anderem wie das Spiel des Lebens überhaupt passiert, warum wir hier sind und was man nicht alles auf der Erde lernen kann.

Trotz des Interessanten Themas und den teilweise tollen Ideen der Autorin war es leider der Schreibstil der mich nicht so ansprach. Die Dialoge waren teilweise abgehakt und kamen einem etwas ungelenk vor und auch die Sprünge die man zwischen hier und dort macht sind etwas groß.

Fazit
Zwar nicht unbedingt der Pageturner schlechthin, aber dennoch ist "Ein Licht hinter der Tür" ein nettes Buch über das Leben und was uns danach erwartet. Die Autorin führt einem hier eindeutig einige Ideen vor Augen die zum Überlegen anregen. Von mir gibt es 3 von 5 Wölkchen. 
 



Mein herzlicher Dank an die Autorin Janka Jakobi für die Unterstützung mit diesem Buch. 

2 Kommentare:

  1. Das klingt sehr interessant, wobei ich mir eine "Reise"erzählung aus dem Jenseits irgendwie schwer vorstellen kann. Aber auch ich mag Bücher gerne, die etwas tiefer gehen und mich zum Nachdenken anregen. Danke für die Vorstellung ...
    LG,
    Damaris

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    1. ich habs mir auch nicht so gut vorstellen können und vor allem das mit den begleitern aber nach uns nach ergibt alles sinn ;)
      lg july

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