Oksa Pollock - Die Unverhoffte von Anne Plichota, Cendrine Wolf


Ein magisches Abenteuer für Groß und Klein

Oksa Pollock ist 13 Jahre alt und muss nach ihrem Umzug von Paris nach London feststellen, dass sie nicht ganz so normal ist wie sie dachte. Zuerst diese Ohnmachtsanfälle und dann dieses Mal auf ihrem Bauch. Alles sehr kurios, bis ihre Großmutter endlich mit der Sprache rausrückt und ihr gesteht das sie aus einer Welt jenseits der unseren kommt – sie ist eine von Da-Drinnen – sie ist aus Edefias. Einer Welt voller redender Pflanzen, eigentümlicher Wesen und begabter Völker die unter anderem Levitation und Telekinese beherrschen. Oksa weiß partout nicht mehr wo ihr der Kopf steht denn nicht nur ihre Kräfte machen ihr Sorgen, nein auch außerhalb von Edefias hat sie keine Ruhe vor maßgeblichen Feinden und auch der fiese Lehrer Mister McGraw macht ihr das Leben schwer. Was wohl noch alles so auf „Die Unverhoffte“ wartet von dem wir nichts wissen …findet es ab März2011 heraus.



Meine Meinung
Nachdem ich durch Zufall auf Oksa Pollock gestoßen bin, habe ich die Leseprobe verschlungen und nach einem kurzen Kommentar lag das Buch auch schon im Briefkasten. Vorab vor allen anderen durfte ich das Buch lesen.. und guckt was daraus geworden ist..

Es wird gemunkelt, nein förmlich geschrien, Oksa Pollock sei das französische Äquivalent zu Harry Potter und ja es gibt ein paar Parallelen aber diese überwiegen noch lange nicht. Die so vollkommen anderen Ideen zu dieser Reihe finde ich persönlich wirklich gut – ein frischer Wind im fantastischen Kinder- und Jugendbuchgenre.
Mit einer fantastischen Welt voller Magie, einer spannenden Story und jeder Menge mysteriöser Wesen die einfach nur herrlich sind.

Was die Charaktere betrifft war ich wirklich froh jemanden zu finden der mit 13 schon so sarkastisch ist. Herrlich, wie sich Oksa manchmal verhält das kann ich euch sagen. Trotzdem merkt man häufig für welches Publikum dieses Buch bestimmt ist das sie doch noch recht naiv und kindisch ist. Doch recht störend ist das nicht einmal für jene die schon weit über das Alter der 13 hinausgewachsen ist.
Natürlich fand ich alle anderen Charaktere auch nicht schlecht, vor allem Gus den kleinen Aufreißer und Baba, alle bis auf McGraw – der Mann erinnert mich böse an Professor Snape von Harry Potter. Einfach unausstehlich!

Aber vor allem gefielen mir die Fantasywesen. Die Plemplems und ihre eigentümliche Redensart, Abakum als Halbhase oder die Pflanzen die mit der Großmutter sprechen. Eine wirklich schöne Idee die in einem das innere Kind weckt. Wer würde nicht gerne eine ganze Schar kleiner Wesen haben die einen vergöttern, wie sie es bei Dragomira, Baba genannt, machen. Oder einen Armreif der gefüttert werden muss und auf eigentümliche Weise auf sich aufmerksam macht.
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Dann gibt es da noch die Wörter – ihre Bedeutung ist gleichzeitig ihr Name wie „Geheimnis-das-nicht-enthüllt-werden-darf“ naja eben genau das heißt :) oder aber Lachpissille das einem naja zum Lachen und ähm pisseln bringt XD Die Idee fand ich auch nicht schlecht aber manchmal wird das etwas zu viel. Beim Lesen hat mich das manchmal etwas langsam gemacht, es war also etwas mühselig diese verschiedenen komischen Worte darum der Stern Abzug.

So jetzt bin ich schon am Ende angelangt. Ich bin ab heute also eine Lesebotschafterin weil mir dieses Buch doch recht gut gefallen hat und ich finde das es ein guter Start in eine magische Reihe ist. Kommt schon Leute versucht es wenn ihr auf außergewöhnliches steht. Die Pollockmania wir euch schon noch packen.

Fazit
Eine mystische Reise in eine neue Welt die sich auf jeden Fall lohnt. Noch dazu lässt es sich locker und leicht lesen – ist dadurch aber umso schneller durchgekaut. Hier gebe ich 4 Wölkchen von 5 und ein paar Lacher die von Herzen kommen.



Ich bedanke mich außerdem recht herzlich beim Oetinger Verlag für die Unterstützung mit diesem Exemplar

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